Last updated on 15. Dezember 2022
Willkommen zu einer weiteren Folge Haecksenwerk!
Haecksenwerk ist das Podcastkollektiv der Haecksen. Es geht um die ganze Bandbreite von Technik, Kultur und Feminismus. In unserem Podcast möchten wir Einblicke in Themen geben, die uns bewegen.
Im politischen Diskurs werden immer häufiger rhetorische Methoden verwendet, um brisante, hetzerische und diskriminierende Positionen salonfähig zu machen. Vier Haecksen betrachten einzelne Chiffres, wie diese eingesetzt werden und zu welchem Zweck. Außerdem besprechen wir welche Gefahr sich dahinter verbirgt und wie wir uns wehren können.
Links
- haecksenwerk abonnieren: https://www.haecksen.org/feed/mp3/
- Haecksen: https://www.haecksen.org/
- Social Media: https://twitter.com/HaecksenC und https://chaos.social/@haecksen
- Blogpost von c_ristina: Dog-Whistles. Alles nicht so gemeint: Über die Dekodierung von Hundepfeifen-Politik
- Buch von Anatol Stefanowitsch: Eine Frage der Moral
- Vortrag von Anatol Stefanowitsch: Sprache, Ungleichheit und Unfreiheit (29c3)
- Artikel von Thomas Moßburger auf br.de: Kiwi vs. trans* Menschen: Wie aus Emojis politische Codes werden
- The Alt-Right Playbook auf YouTube
- https://www.endstation-rechts.de
- https://www.bundesverband-mobile-beratung.de
- https://www.belltower.news
- https://dasversteckspiel.de/
- Posting von Brian Gray: Neil Gaiman on political correctness
- Podcast von Annika Brockschmidt und Thomas Zimmer: https://www.kreuzundflaggepodcast.com/episodes
Stichworte
Dog Whistles, Gesellschaft, Politik, Civilcourage
Credits
- Redaktion & Sprechende: c_ristina, lemon, rhonda, sylvia
- Produktion: naerrin
- Coverart: https://mullana.de/
Transkript
c_ristina: Willkommen zu einer neuen Folge vom Haecksenwerk. Ich bin c_ristina und rede heute mit lemon, rhonda und sylvia. In dieser Folge besprechen wir das Phänomen der Hundepfeifenpolitik auch „Dog-Whistles“ genannt. Im politschen Diskurs werden immer häufiger rhetorische Methoden angewendet um brisante, hetzerische und diskriminierende Positionen salonfähig zu machen. Sie werden in vermeintlich harmlosen Wörtern verpackt und durch deren Verwendung nur so der jeweils bestimmten Klientel signalisiert. Der Rest, also alle nicht Eingeweihten, bleibt im Unklaren und trägt die Nachricht im schlimmsten Fall sogar noch weiter. So verbreitet sich Hass und Hetze über alle Bereiche, egal ob akademische Fachbereiche, gesellschaftliche Institutionen oder in Freundeskreisen unkontrolliert weiter. Und jetzt gebe ich gerne weiter an lemon. Hallo lemon!
lemon: Hallo, ich freu mich sehr heute mit dabei zu sein. Ich hab angefangen mich mit dem Thema „Dog-Whistles“ zu beschäftigen im Rahmen meiner Arbeit in der Studierendenvertretung, weil wenn mensch politisch aktiv ist, stolpert man leider sehr häufig über antisemitische und auch rechte „Dog-Whistles“ und in dem Kontext habe ich eben angefangen mich stärker damit auseinanderzusetzen, um eben ja besser vorbereitet zu sein und besser zu wissen, was auf mich zu kommt bei manchen Menschen.
rhonda: Ja hallo, ich bin rhonda. Meine Pronomen sind „sie“ und „ihr“ und als queere sowie Transperson passiert es einfach, dass man über „Dog-Whistles“ im Laufe des Lebens stolpert. Das ist mein Hintergrund zum Thema, um auch immer wieder Leuten zu erklären, warum gewisse Ausdrucksweisen nicht ganz so toll ankommen und ich geb weiter an sylvia.
sylvia: Ja danke, rhonda. Ich freu mich auch total dabei zu sein und ich hab von dem Begriff „Dog-Whistle“ eigentlich zum ersten Mal gehört, als ich das sehr empfehlenswerte Buch von Annika Brockschmidt „Amerikas Gotteskrieger“ gelesen hab und da beschreibt sie eben auch, welche Netzwerke, Organisationen und auch Medienimperien die religiöse Rechte in Amerika benutzt.
c_ristina: Ja, vielen Dank. also uns ist aufgefallen, dass dieser Begriff und die Benutzung im deutschsprachigen Raum eben noch recht unbekannt ist und das auch dazu, unserer Meinung nach, auch führen kann, dass diesem Verhalten, dieser Benutzung einfach die Gefahr dabei verkannt bleibt und wir keine Möglichkeiten entwickeln, keine Methoden entwickeln uns dem entgegenzustellen, darüber aufzuklären. Einfach auch tatsächlich dieses Thema wirklich ins Gespräch zu bringen, weil also diese Methode, die ist zwar schon etwas älter, aber es ist halt extrem aktuell im heutigen politischen Diskurs, zumindest meiner Meinung nach gehört es mit etwas mehr Fokus tatsächlich in den deutschsprachigen Raum und rhonda kann uns gleich ein bisschen in die Begrifflichkeit reinhelfen.
rhonda: Ja genau. Es wird als „Dog-Whistle“ bezeichnet, weil diese Hundepfeifen tatsächlich in einem Hörbereich sind, der eben nur von Hunden gehört wird und ähnlich verhält sichs auch im Diskurs mit Begriffen, mit größtenteils Begriffen, teilweise aber auch Symboliken, die als eben nur von den Betroffenen, die damit bewusst verletzt werden wollen oder getriggert werden wollen, verstanden wird, die sich aber sonst eben sehr harmlos anhören und die halt von der Allgemeinheit eher schwer verstanden wird, was die Schwierigkeit damit ist und wo es Betroffene dann sehr sehr häufig schwer haben es verständlich zu machen, warum diese Verwendung der Begriffe sehr belastend ist.
c_ristina: Und dabei wird sich anhand von bereits bestehenden Methoden bedient. Allerdings haben eben genau diese Methodentechniken – Werkzeuge sag ich mal – tatsächlich innerhalb dieses Begriffes nochmal ne andere Bedeutung. Da kann lemon uns ein bisschen was zur Unterscheidung, zu Chiffren oder Symbolik allgemein und im Kontext von „Dog-Whistles“ etwas erklären.
lemon: Ja, ich tu mein Bestes. Grundsätzlich bewegen wir uns halt auch bei „Dog-Whistles“ in nem Bereich, wo ich nicht sagen würden, dass alles sehr klar definiert und abgegrenzt ist, also die Erklärungen von euch beiden rhonda und c_ristina sind, würde ich schon auch sagen, das was am verbereitetsten ist, wenn darüber gesprochen wird, aber ich hab z. B. auch das Gefühl, dass der Begriff „Dog-Whistles“ sehr breit gefächert auch verwendet wird, also auch um Chiffren, Symbole mit einzubeziehen. Also eine Chiffre kann ja eigentlich jedes Symbol sein, das für etwas anderes steht. Sie muss natürlich nicht unbedingt das Ziel haben eine diskriminierende Äußerung zu verschleiern und ich habe aber den Begriff Chiffre sehr lange für das verwendet was man jetzt „Dog-Whistles“ nennt. Ich hab das Gefühl, der Begriff „Dog-Whistles“ ist jetzt im deutschsprachigen Raum eigentlich erst vielleicht in den letzten drei bis vier Jahren verwendet worden und ich glaube sylvia wird auch nochmal was dazu sagen wie vor allem die Situation in den USA dazu beigetragen hat, dass wir jetzt hier diesen Begriff verwenden, aber vielleicht für diejenigen, die sich bereits schon vorher mal mit Nazisymboliken auseinander gesetzt haben, gibt es da natürlich einige Dinge, das sind z. B. die Farben die Reichskriegsfahne oder in dem was rhonda z. B. angesprochen hat, ist ja auch auf Twitter gerade die Kiwi auch gerne ein Symbol geworden, an dem sich eben transfeindliche Akteur*innen gegenseitig erkennen können und ich denke, das sind das ganz gute Beispiele, wo es dann so zur Grenze kommt zwischen der „Dog-Whistle“ und der Chiffre, weil bei der „Dog-Whistle“ ist ja der Wunsch, dass es so ein bisschen verschleiert ist, was das eigentliche Ziel ist. Man möchte zu seiner Zielgruppe sprechen, aber gleichzeitig sein gesellschaftliches Standing als nichtdiskriminierende Person aufrecht erhalten. Während Leute, die bestimmte Symbole verwenden, seien das jetzt irgendwie bestimmte Runen, wie die schwarze Sonne oder eben ne Kiwi im Profilbild, jetzt kein Interesse haben, ihre eigentliche Intention zu verschleiern.
sylvia: Ja, ich glaube es ist tatsächlich auch so’n kleiner versteckter Apell, der halt die Zielgruppe in die Umlaufbahn lenken soll. Aber gleichzeitig eben unauffällig sein soll. Donald Trump wurde ja zumindest aus meinem Blickwinkel fast schon Protagonist für das ganze Thema und relativ bekannt wurde eine Rede, wo er Hillary Clinton beschuldigte sich im Geheimen mit internationalen Banken zu treffen und die Zerstörung der Souveränität der USA zu planen. Während viele Menschen den Begriff internationale Banken einfach wörtlich verstanden und dem keine Bedeutung zumaßen, hören natürlich Antisemiten wieder etwas anderes. Und das gleiche ist halt, wenn Trump sagt „Make America greate again“ hören manche weiße evangelikale Menschen „Make America christian again“ oder gar „Make it white again, too“. Und man trifft wohl verstärkt auf Dog-Whistles wenn rassistisches, antisemitisches, fremdenfeindliches, transfeindliches, mysogines… ja, Botschaften verschickt werden sollen.
c_ristina: Genau, und das macht es halt alles, finde ich, ziemlich gefährlich, weil diese Gruppen an sich schon ein sehr hohes Gefahrenpotential mitbringen und aber unter vermeintlichen, harmlosen Rhetoriken sehr sehr schlimme Ideologien und wie gesagt eben auch Hass und Hetze einfach komplett normal in einen politischen Diskurs reinbringen, der sich danach abstreiten lässt, der sich relativieren lässt; der das tatsächlich ermöglicht, dass Menschen, die sich nicht damit befasst haben, was jetzt wie in dem Beispiel der internationalen Banken – ich mein allein das Wort , wenn man tatsächlich nochmal ein bisschen drüber nachdenkt, könnte eins schon anfangen zu hinterfragen, was ist denn damit gemeint? Der Hintergrund, der ergibt sich einem vielleicht nicht unmittelbar, vielleicht hört eins auch nicht unbedingt so genau zu – und trotzdem wäre es sehr wichtig eben genau diese Beispiele tatsächlich auch öffentlich zu machen, damit diese Abstreitbarkeit und diese vermeintliche Normalisierung von Hass und Hetze einfach auch tatsächlich als das bekannt wird. Weil wir eben in so’ne Situation reinkommen, wo Dinge gesagt werden… wir ha’m ne bestimmte Partei in Deutschland zum Beispiel, die gerne Dinge sagt und am Ende anders gemeint haben will, aber eben die Nachricht ist bis dahin schon an ihre Klientel rausgegangen. Und Menschen, die das vielleicht nicht so intensiv verfolgen können – wir müssen ja auch zugeben, es ist sehr sehr aufwändig geworden, Nachrichten zu konsumieren, Inhalte tatsächlich aufzunehmen, zu analysieren… das alles ist halt mit nem gewissen Aufwand verbunden, der eben auch dazu führen kann, dass Menschen da nicht mehr so detailliert reingehen und trotzdem wäre es, finde ich, sehr sehr wichtig einfach allgemein dieses Phänomen zu besprechen und sagen zu können: ok, wir erkennen, dass bestimmte Gruppen einfach immer wieder genau in diese Richtung gehen, immer wieder die gleichen Wörter benutzen, um da ’n gewisses Maß an Aufklärung auch tatsächlich reinzukriegen.
sylvia: Zumal, ich finde es sehr wichtig, was rhonda zuvor gesagt hat: Die Wehrhaftigkeit der, ja, Opfer, die muss einfach gestärkt werden und ich denke mir, wenn man darüber besser Bescheid weiß oder genau diese Begriffe kennt, dann ist damit sehr viel gewonnen.
c_ristina: Ja, wir hatten uns auch z. B. in Vorbereitung dieses Podcasts ja auch darüber unterhalten, was sind eigentlich so Dinge, die wir angehen können. Wie können wir hierüber aufklären. Wie können wir Leute ansprechen. Gibt es, würdet ihr sagen, vielleicht können wir einmal kurz rumgehen. Gibt es für euch irgendwie Go-To-Actions sozusagen, die ihr entwickelt habt, wie ihr „Dog-Whistles“ erkennt, wie ihr euch auf dem Laufenden haltet, was da so eure Vorgehensweise ist, um vielleicht auch so ein bisschen exemplarisch den Zuhörenden mitgeben zu können, wie eins sowas angehen kann.
rhonda: Persönlich habe ich mir angewöhnt, wenn ich mich stabil genug und sicher genug dazu fühle, dass ich bewusst auf zwei, drei bekannte transfeindliche Täterprofile gehe um zu schauen, was dort gerade so vor sich geht, um mitzubekommen, was los ist. Der Austausch innerhalb der Community ist auch immer sehr gut und sehr angenehm. Sich einfach gegenseitig informieren, darüber was gerade im Push ist sozusagen, was gerade die neueste Sachlage ist um hier mitzubekommen, um sich selbst auch besser schützen zu können, wenn sowas dann breiter aufgegriffen wird. Was ich medial auch gerade im Transdiskurs auch sehr schwierig find ist, dass sehr häufig eben die Diskussion über die Existenz von Transpersonen wieder komplett als Meinung hochstilisiert wird, auch von namhaften Medien und da wärs meiner Meinung nach auch wichtig, die Medien da auch ganz bewusst in die Verantwortung zu nehmen und sie an ihr journalistische Sorgfaltspflicht zu erinnern und nicht nur über Betroffene sondern eben auch mit Betroffenen zu reden und das eben tatsächlich im Endeffekt dann auch auf Augenhöhe passieren zu lassen, was häufig genug leider nicht der Fall war in den letzten Monaten.
lemon: Ja, ich find das sehr wichtig, was rhonda gerade gesagt hat in Bezug auf „den Betroffenen zu Wort kommen lassen“. Häufig ist ja dann so was Menschen sagen, wenn man sagt: „Du, setz dich da mal mit auseinander.“ Dann so: „Ja, ich hab ja schon so viel zu tun. Ich hab da noch irgendwie keine Meinung dazu und so weiter.“ Und das ist zu einem gewissen Grad legitim, also wie du schon gesagt hast, c_ristina, hat man einfach, prasselt so viel Information auf einen ein, aber man könnte ja auch einfach den Betroffenen glauben, wenn die sagen: „Das verletzt mich in der Art, wie der Diskurs geführt wird oder dass immer wieder dieselben Narrative aufgebauscht werden und so getan wird, als wären die nicht schon 100.000-mal widerlegt worden, ne also. Ich denke, dass sich da einfach bei den Leuten zu informieren, die davon betroffen sind, oder aktiv Bildungsarbeit dazu machen, sollte ja eigentlich nicht zu viel verlangt sein. Ich mein, heutzutage gibts alle möglichen Plattformen, wenn es um rechte Geschichten geht, aber auch um das Thema Transfeindlichkeit hat auch Belltower. News, die Amadeu Antonio Stiftung gute Sachen online gestellt und wir sind halt grade an nem Punkt als Gesellschaft, wo wir einfach sehr vorsichtig sein müssen wo es da hingeht und ich denke, dass alle Menschen in ner demokratischen Gesellschaft sich dafür einsetzen müssen, dass Leute sich sicherer fühlen und Leute können sich halt nicht sicher fühlen, wenn sie die ganze Zeit umgeben sind von „Dog-Whistles“ zum gewissen Grad. Ich denke, es ist auch ne, fällt auch wenns so ein bisschen darum geht, du meintest ja, was hat man für nen Call-To-Action, für ne Go-To-Message, also in meiner eigenen Auseinandersetzung damit, ist mir selber so ein bisschen aufgefallen, wie unpräzise man manchmal spricht, also wenn man, ich denke auch, wenn man in linken Kontexten ist, sagt man gerne: „Die da oben“ oder „Die Medien“, „Die Konzerne“ und das sind immer Begriffe, die können von jeder Person mit ihren diffusen Ängsten gefüllt werden und das kann natürlich hilfreich sein, aber ich denke die wahre Herausforderung ist halt wirklich präzise zu sprechen und zu sagen, was man meint, damit nicht alle Leute ihre Agenda da reinprojezieren können, sondern dass man da sehr klar ist.
c_ristina: Genau, also ich mein die Hundepfeifen sind nicht das einzige Mittel an der Stelle, wie lemon jetzt auch schon gesagt haben, z. B. so Wieselwörter: Viele, manche, einige. So ungenaue Angaben einfach, dass die eigentliche Interpretation tatsächlich dann am Ende bei der Zuhörerin oder bei der Leserin bleibt, aber nichts konkret benannt wird und dadurch auch sehr schwierig zu sagen ist, dass das z. B. eine Desinformation ist, weils halt eben nicht ganz klar auf Zahlen runtergebrochen wird oder wenn Strohmann-Argumente genutzt werden oder das Phänomen des Sealioning tatsächlich z. B. auch einfach so lange mit plumpen nichtssagenden Dingen Leute konfrontieren bis einfach überhaupt kein Diskurs mehr möglich ist und trotzdem ist es, finde ich, auch ein Teil der Verantwortung, die eins mitnimmt in die Gesellschaft, sich darüber zu informieren, sich zu bilden. Auf der anderen Seite ist mir natürlich bewusst auch grade so in dieser Zeit, wie schwer das ist, wie viel Aufwand das ist. Auf der anderen Seite kriegen wir aber auch z. B. von Allies immer wieder die Frage: Was können wir tun? Wie kann ich mich einbringen? Wie kann ich unterstützen? Und ich finde, das ist ein sehr sehr guter Punkt, weil das grade die Betroffenen stärken wird, dass wir nicht immer wieder in ein Tone-Policing reinkommen, warum regt ihr euch so viel auf, das ist doch alles gar nicht so gemeint. Während die betroffenen Communities, marginalisierte, rassifizierte Menschen einfach von Vornherein wirklich direkt diese „Dog-Whistles“ erkennen und von Vornherein eben wissen, dass es nicht um einen Diskurs geht, sondern dass diese Rhetorik ne reine Einbahnstraße in Richtung dieser Klientel eben spricht und da fehlt mir zumindest auch in Deutschland son bisschen der Fokus einfach da drin. Also ich habe im Zug dieses Blog-Posts und auch für den Podcast sehr sehr wenig da in Deutschland gefunden obwohl ich mir sehr gut vorstellen kann, dass eben z. B. die Amadeu Antonio Stiftung und ähnliche da tatsächlich schon relativ viel Arbeit geleistet haben und bestimmt auch im bildungspolitischen Kontext dieses Phänomen ja nicht neu ist und trotzdem so unglaublich beliebt, wenn man sich jetzt z. B. Twitter-Diskussionen o. ä. ankuckt und kann gleich innerhalb der ersten Kommentare schon direkt sehen, wo die Reise hin geht, dass da ein Diskurs, eine gesellschaftliche Teilhabe oder eben auch tatsächlich auch der Wunsch nach Sicherheit auch einfach da ist, dass das alles sehr sehr schwierig wird, wenn wir dieses Thema nicht angehen.
rhonda: Ich glaub, einer der zentralen Punkte, den wir beim Umgang mit dieser Rhetorik und ich nenns ganz bewusst Rhetorik, weil es ein bewusst eingesetztes Stilmittel ist, einer der Punkte, die wir im Umgang damit im Blick behalten müssen, ist, dass diese Dinge ja bewusst eingesetzt werden, um zu verletzen, bewusst eingesetzt werden, um gewisse Muster zu pushen und je eher wir es schaffen, sie zu erkennen, desto eher erkennen wir auch, dass diese Personen nicht in Goodwill argumentieren und dass selbst, wenn das was sie sagen sehr harmlos und ruhig rübergebracht wird, doch sehr bewusst eingesetzt wird, um zu verletzen und das ist etwas, was in Debatten sehr häufig aufgebracht wird. Wenn dann Betroffene in diesem emotional aufgewühlten Zustand dann drauf reagieren, wird ihnen natürlich Emotionalität vorgeworfen und das ist etwas was wir seit Ewigkeiten schon aus der Sexismusdebatte kennen und was sich auf alle anderen Diskriminierungsformen auch weitergeführt wird und ganz bewusst eben dann dementsprechend durch die emotionale Nähe zum Thema, die Aufgewühltheit, wenn des dann sichtbar wird im Diskurs von den Personen erkannt wird, wirds dann zum Vorwurf gemacht, dass die Personen sich doch zuerst einmal beruhigen sollen und sich erst dann in den Diskurs wieder einbringen sollen und genau dieses Muster, das ist etwas, was Allies eigentlich sehr gut erkennen können sollten und das wär der Punkt wo dann quasi es gut wäre sich einzubringen und zu sagen: Stopp, hey, der Vorwurf ist jetzt absolut nicht berechtigt und die Emotionen haben Platz und die Emotionen sind auch berechtigt da zu sein.
c_ristina: Habt ihr irgendwie so Hilfestellungen oder bestimmte Empfehlungen, wo eins sich z. B. über Symbolik oder Codes irgendwie auf dem Laufenden halten kann oder sich einfach mal vielleicht bevor wir in die Richtung gehen auf dem Laufenden überhaupt erstmal auf den aktuellen Stand bringt, um eine Übersicht zu bekommen. Wir hatten jetzt z. B. die schwarze Sonne. Da hatte ich auch erst letztens einen sehr unerfreulichen Post gesehen, wo Leute das für eine sehr stylische Uhr gehalten haben. Da wärs, glaub ich, auch ganz interessant zu wissen, gibt es dafür Übersichten oder irgendwelches Material, das eins sich z. B. besorgen kann, um überhaupt erstmal so nen Einstieg in diese Kodierung zu bekommen.
lemon: Also ich habe einfach mal tatsächlich so eine Broschüre, so eine von den Beratungsstellen gegen Rechts mitgenommen, die relativ viele von den Symboliken und auch Organisationen aufgeschlüsselt hat. Also wenn man zum Beispiel eine mobile Beratung gegen Rechts in der Umgebung hat, haben die auf jeden Fall immer Infomaterial. Ansonsten gibt es auch jeweilige Webseiten Endstation Rechts ist zum Beispiel eine gute Quelle, um sich genau zu dem Thema zu informieren. Genau, weil zum Beispiel die schwarze Sonne, ist glaube ich, ein Symbol, was eigentlich sehr offensichtlich ist, aber viele Leute nicht erkennen, die valknut, was auch verwendet wird von dem Asow Regiment in der Ukraine, ist eines von den weniger bekannten, aber doch auch eines. Und es ist auf jeden Fall glaube ich ganz gut, so was einfach mal durchzublättern, weil rechtsextreme Neonazis auch gerne in den öffentlichen Raum eingreifen, indem sie Stiker mit solchen Symbolen zum Beispiel verteilen oder es ist auch gut, wenn man weiß, ob die Personen im Sommerfest, die einem mit dem Pulli oder dem Cappy ein bisschen komisch vorkommt, ein Thor Steinar, von Thor Steinar, was eben so eine Marke ist, die vor allem von Neonazis getragen wird, was trägt einfach nur zum Selbstschutz, kann ich das sehr empfehlen, sich damit mal auseinanderzusetzen.
Sylvia: Ja, also da kommt man irgendwie nicht umhin, ganz gezielt sich auch Infos zu holen und auch tatsächlich den Kontext von den Personen zu umreißen, die Dog Whistles anwenden. Das ist für mich sehr wichtig gewesen, weil ich sonst nie diese, also den Kontext und die Absichten und wie es dann dazu kommt, dass die Dinge sagen, die sie eigentlich verschleiern möchten.
c_ristina: Also wir werden auch noch in den Notes zu dieser Folge natürlich auf entsprechendes Material oder Seiten verlinken. Da gibt es, wie lemon ja auch schon gesagt hatte, einiges, wo eins sich erkundigen kann, Broschüren, die gegebenenfalls bestellt werden können oder besorgt werden können, wenn eins auch entsprechend zu den Beratungsstellen auch vielleicht mal gehen kann und sich dort aushändigen lassen kann.
lemon: Was ich tatsächlich auch häufig mache, wenn ich jetzt einen Sticker in der Öffentlichkeit sehe, wo ich sage, ich habe jetzt einfach ein komisches Gefühl, dann fotografiere ich das halt und recherchiere später. Häufig, wenn man den Text eingibt, findet man dann den Online-Shop und kann dann rausfinden, was das für Leute sind, die das machen. Also einfach so ein bisschen mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend gehen und vielleicht für das spätere nochmal nachgucken, sich das notieren, ist auf jeden Fall auch hilfreich dabei, sich da weiterzuentwickeln.
c_ristina: Ja, ich finde auch, die eigene Bildung, um eine Sensibilisierung zu bekommen und umso öfter eins das gemacht hat, umso einfacher und durchsichtiger werden eigentlich diese Methoden und umso eher ist es auch so, dass wir lernen, genau diese Rhetorik zu durchschauen oder zu hinterfragen, wieder zu erkennen, diese Muster, die einfach immer wieder angewendet werden, tatsächlich auch als solche zu erkennen und das wäre zumindest mein Wunsch, auch an der Stelle entsprechend reagieren zu können, eben zum Beispiel zu erkennen, wie rhonda auch schon gesagt hat, es geht in dem Moment nicht um einen Diskurs. Da gibt es keine Meinungsfreiheit zu verteidigen, sondern Betroffenen zuzuhören, Betroffenen Schutz zu bieten und sich zu solidarisieren. Es wird dabei keine Meinung verloren gehen, unabhängig davon, dass einige Sachen auch einfach keine Meinung sind, sondern einfach purer Hass und Hetze und auch als solches benannt werden sollten.
rhonda: Ich kann eine YouTube-Serie gern empfehlen, die mir zumindest als Einstieg ins Thema sehr sehr geholfen hat, wo ich viel gelernt habe. Die ist englischsprachig und für jene, die Englisch können, es heißt The Alt-Right Playbook, ist von Innuendo Studios und es sind mehrere Folgen, die dreiviertel Stunde bis Stunde dauern, wo verschiedenste rechte Rhetorik ganz klar aufgeschlüsselt wird, wo drauf eingegangen wird. Der Hintergrund ist in den USA zu sehen, es geht viel auf Trump ein, aber die Muster, die verwendet werden, die Rhetoriken, die da drin sind, sind eigentlich sehr universell in diesem Umfeld wiederzufinden und dadurch auch sehr gut zu erkennen.
Sylvia: Ja, daran anschließend kann ich auch noch was empfehlen, Frau Brockschmidt hat auch noch einen Podcast, der heißt Kreuz und Flagge mit Thomas Zimmer zusammen und natürlich kann man auch noch empfehlen dazu von Natascha Strobl, Radikalisierter Konservatismus, auch ein sehr gutes Büchlein. Und einen habe ich noch. Zeitonline hat auch noch dazu einen ganz guten Podcast gemacht, der heißt Okay America und reißt das Thema auch immer wieder an.
c_ristina: Ja, vielen Dank.
lemon: Also ich weiß nicht, ob es so gut dazu passt, aber gerade im Gespräch und ansonsten denke ich mir immer, der Grund, warum Dog Whistles funktionieren, ist ja, weil unsere Gesellschaft und ich denke, das passt auf die deutsche Gesellschaft genauso wie auf die US-amerikanische, jede Form von diskriminierendem Verhalten als das eines extremen Randes sieht. Deswegen können Leute, die sich auf bestimmte Art und Weise verhalten oder so verpacken, ja gar nicht diskriminierend sein, weil diskriminierend sind ja nur die richtigen Nazis. Und solange wir halt diese nicht adressierten Ressentiments, Vorurteile und das diskriminierende Verhalten der sogenannten gesellschaftlichen Mitte nicht aufarbeiten und nicht benennen können, werden halt Dog Whistles funktionieren, weil sozusagen Otto Normalperson sich dann immer denken kann, ja so würde ich das ja auch sagen und deswegen ist das ja kein Problem, weil man halt selber häufig nicht adressierten Rassismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus hat und sonstiges Antisemitismus, was dafür sorgt, dass die Dog Whistles es ja total normal und vernünftig aussehen in den Ohren von den Menschen und deswegen sind sie ja gefährlich. Also wenn es wirklich nur bei Leuten, bei Minderheiten am extremen Rand der Gesellschaft und ich sage das jetzt sozusagen aus der Perspektive, wie das gerne verhandelt wird in unserer Gesellschaft, ich glaube persönlich nicht, dass solche Einstellungen nur die sind, die eines extremen Randes sind, verfangen würden, da hätten wir ja gar kein Problem. Wir haben das Problem, dass tatsächlich viele sehr menschenverachtende Positionen anstoßfähig sind auch in der Mitte der Gesellschaft, wenn man nur nicht ganz so genau sagt, was man eigentlich sagen will und ich glaube, da muss man halt am Kern hin.
rhonda: Da hast du ganz recht, ich glaube auch, es ist in dieser Gesellschaft, insbesondere in einer westlichen Gesellschaft, nicht möglich, nicht rassistisch zu sein, nicht transfeindlichkeit zu reproduzieren, nicht sexistisch zu agieren, weil wir alle in diesem System der Unterdrückung aufgewachsen sind und das gesellschaftlich und systematisch so tief verankert ist und wenn wir es dann nicht schaffen, darüber zu reden, über diese Schwierigkeiten und sofort abblocken, zu sagen, nein, ich bin nicht rassistisch und nicht erkennen, dass wir mit Aussagen, mit unseren Mustern, mit denen wir alle aufgewachsen sind, durchaus schon auch Rassismus mit stützen und davon profitieren, systematisch, solange wir darüber den Diskurs nicht schaffen zu führen, solange wird es auch schwierig sein, das Ganze aufzulösen und wir sollten uns davon trennen, wenn uns Personen, die in unserem System benachteiligt sind, darauf hinweisen, dass etwas, was wir sagen, verletzend ist, gleich mal in diese Abwehrhaltung reinzugehen und zu sagen, ja, bin ich ja gar nicht und habe ich gar nicht so gemeint, was regst du dich eigentlich darüber so auf.
Sondern es anzunehmen und tatsächlich zuzuhören und zu reflektieren, wo das jetzt herkommt und dazu kann ich eventuell auch noch ein wirklich kleines Büchlein empfehlen, das im Dudenverlag erschienen ist, es trägt den Titel Eine Frage der Moral, warum wir politisch gerechte Sprache brauchen, ist von Anatol Stefanowitsch, der am 29C3 auch einen recht guten Vortrag gehalten hat zum Thema Sprache, Ungleichheit und Unfreiheit, wo das ganz pointiert und ganz klar auch aufgeschlüsselt ist, wo systematisch auch diese Muster herkommen von Diskriminierung, wo es auch darum geht, weil es relativ wenig sprachlich auch sehr wenig Begrifflichkeiten, diskriminierende, herabwürdigende Begrifflichkeiten gibt für Personen in der privilegierten Position. Also es ist hier auch ein sprachlich ganz starkes Ungleichgewicht und auch wenn ich den Begriff politisch korrekt als ein rechtes Dog Whistle sehe, weil es immer dann verwendet wird, um nicht über Diskriminierung sprechen zu müssen, wird sehr häufig die politische Korrektheit herbei beschworen, dabei geht es dabei eigentlich nur darum, um Menschen mit Respekt zu behandeln.
Sylvia: Rhonda, da finde ich hast du Recht und mir fällt an dieser Stelle noch ein Buch ein, das dies auch thematisiert von Alice Hasters, was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen.
c_ristina: Wollen wir noch ein bisschen was zu den Unterschieden zwischen USA, Deutschland und Österreich erzählen?
lemon: Also ich habe zumindest das Gefühl, dass die Gesellschaft in den USA stärker polarisiert ist, durch das Zwei-Parteien-System und natürlich durch noch ein paar andere Sachen, wie dass es durch Homeschooling und gewisse andere Sachen viel mehr möglich ist, sich in seine eigenen Parallelwelten zurückzuziehen, als das jetzt zum Beispiel in Deutschland oder Österreich möglich ist. Ich glaube auch, dass evangelikale Christ*innen in den USA mit ihren jeweiligen Agendas sehr viel mehr zu sagen haben, als das jetzt in Deutschland oder Österreich der Fall ist, aber man sollte das auch nicht unterschätzen, wie Talking Points aus den USA hier rüberschwappen. Man sieht ja, wie gerade in Bezug auf, wie stark die Transfeindlichkeit in der Öffentlichkeit entbrannt ist, dass sich die hiesigen AkteurInnen auch da abgeschaut haben von den USA, auch bei dem Thema Schwangerschaftsabbruch ist auf jeden Fall Entwicklung in den USA stichwortgebend für gewisse Dinge, die hier passieren. Insofern denke ich, sieht man viele Entwicklungen in den USA deutlich extremer aufgrund von unterschiedlichen Bedingungen, aber das bedeutet halt nicht, dass das keine Inspiration ist für Akteur*innen in Deutschland oder Österreich, die sich eine sehr viel exklusivere und weniger diversere Gesellschaft wünschen als die, die wir hier aktuell haben.
Sylvia: Ich glaube, dass in den USA auch ein wichtiger Punkt ist, dass sich die religiöse Rechte enorm vernetzt hat und unglaublich gut organisiert ist und auch sehr gut darin ist, Dinge wie zum Beispiel eben Dog Whistles einzusetzen. Und ich glaube, dass diese Vernetzung in Deutschland und Österreich noch nicht so weit ist. Also mit Vernetzung meine ich auch, dass sich die religiöse Rechte in Amerika dann auch oft mit den Medien oder auch direkt Medien sich aneignet und für sich einsetzt in sehr verstärktem Maße.
rhonda: Ich glaube, der internationale Austausch von Konservativen hat sehr stark zugenommen und auch die gegenseitige Unterstützung, wenn man sich anschaut, dass die CPEC-Konferenz heuer in Ungarn stattgefunden hat, CPEC ist die Conservative Political Action Conference, die klar die amerikanischen Konservativen von ihnen geprägt wird und der Austausch nach Ungarn, nach Polen, nach UK, wo durchaus konservative Kräfte ganz stark gegen queere Personen pushen und Gesetze erlassen, das wird international sehr stark beobachtet und teilweise auch als Testfeld dafür gesehen, wie weit man mit solchen Dingen gehen kann und dementsprechend dann auch sehr bereitwillig übernommen und weiter gepusht. Und ein anderer Punkt, gerade die Rassismusdebatte, da sehe ich einen großen Unterschied zwischen den USA und Europa. Wo in Europa sehr häufig behauptet wird, das ist ja ein Thema der USA, bei uns hat es ja keine Sklaven gegeben und komplett ignoriert wird, dass das Sklavenhandel ja aus Europa gesteuert und gelenkt worden ist, dass die kolonialen Kräfte europäische Länder waren und dass das nach wie vor sehr stark immer noch da ist, dass der Einfluss vom britischen Königshaus in vielen Ländern, in Afrika zum Beispiel, immer noch sehr stark ist und was sich jetzt im Nachfeld des Todes von der Queen auch sehr stark eben an die Öffentlichkeit gegangen worden ist damit und bekannt geworden ist, wie sehr hier auch die koloniale Macht von Großbritannien auch in den letzten Jahren immer noch sehr stark da war und der Einfluss immer noch sehr stark da ist.
c_ristina: Also ich würde auch sagen, wir haben einiges aufzuarbeiten, wir haben einiges an Bildung im gesellschaftlichen Sinn aufzuholen und da ist dieses Thema eben eines, was noch dazugekommen ist, aber für mich vor allem der größte Unterschied, den ich bisher soweit feststellen konnte zwischen den USA und wie ich das bisher in Deutschland und Österreich soweit verfolgen konnte, ist, es wird bereits auch tatsächlich einiges getan im Sinne der Aufklärung, aber dieses Thema an sich, das ist eben genau dort noch nicht angekommen, wo es am häufigsten reproduziert wird, nämlich eben in dieser gesellschaftlichen Mitte, die aus welchem Grund auch immer, es vermeidet in Situationen reinzugehen, wo sie sich eben genau mit diesen Dingen auseinandersetzen muss, dass sich Dinge verändert haben und dass wir eben auch konstant an uns arbeiten können und sollten. Ja, in dem Sinne ein kleiner Appell von den Haecksen an euch Zuhörer*innen da draußen: nutzt die Quellen, die wir euch in die Notes mit reingeben, um euch zu informieren, empfehlt auch gerne unseren Blogpost dazu, wir haben einen kleinen Blogpost dazu geschrieben, den wir auch gerne verlinken, ihr findet unseren Blog allgemein bei haecksen.org und ja, damit würde ich mich kurz verabschieden, wir würden uns freuen, wenn ihr den Podcast abonniert, um keine weitere Folge zu verpassen, hört auch gerne in die vergangenen Folgen rein, es lohnt sich auf jeden Fall.
Ein kleiner Werbeblock für unsere Jahresendveranstaltung kommt auch noch dazu, wir werden zusammen mit der R3S auch dieses Jahr wieder eine Full Remote Veranstaltung anbieten und der CFP läuft aktuell noch, insofern informiert euch gerne, falls der CFP, wenn ihr das jetzt hört, auch schon vorbei sein sollte, kommt gerne zum Event vorbei, das Event findet in der üblichen Zeit vom 27. bis 30. Dezember statt. Ansonsten folgt uns auch unbedingt entweder auf Twitter unter haecksenC oder auf Mastodon unter haecksen at chaos.social, dort findet ihr immer mal wieder unsere aktuellen Ankündigungen, Neuigkeiten und auch sonst wie Haeckse so im Internet unterwegs ist und was wir veranstalten. Wenn ihr bei den Haecksen mitmachen wollt, dürft ihr gerne an unseren Frühstücken teilnehmen, an den Frühstücken sind alle FINTA Menschen herzlich willkommen, wirklich völlig unabhängig von technischem oder fachlichem Hintergrund, wir informieren über diese Frühstücke entweder über unsere Social Media Kanäle oder schreibt uns gerne an info at haecksen.org und damit übergebe ich an lemon.
lemon: Ja, vielen Dank, dass ich heute dabei sein durfte, ich habe mich sehr gefreut, mich auszutauschen mit euch allen und wie gesagt, ich glaube für mich wäre es am wichtigsten, dass Menschen, nachdem sie das hören, sich einfach versuchen präzise auszudrücken mit dem, was sie meinen, damit eben nicht es die Möglichkeit gibt, Dinge so zu interpretieren, wie es Menschen mit bestimmten Agendas eigentlich wollen und ich denke, sich präzise auszudrücken und wirklich zu schauen, was will ich eigentlich sagen, ist ein guter Weg, ein Klima zu schaffen, in dem solche schlecht anschlussfähigen Dinge weniger werden.
rhonda: Von mir auch noch ein liebes Danke fürs Zuhören, danke, dass ich dabei sein durfte und genau, versuchen wir ein schöneres Miteinander und uns gegenseitig besser zuzuhören, statt über andere darüber zu reden, das wäre ganz angenehm hin und wieder.
Sylvia: Ja, von mir auch vielen Dank an euch alle und dass ich dabei sein durfte und ich hoffe, dass dieser Podcast so viele wie möglich anregen konnte, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch natürlich einander zuzuhören.
c_ristina: Genau, bleibt fair und transparent in der Kommunikation und wie es so schön heißt, be excellent to each other. Tschüss!